

Schilddrüsenerkrankungen sind weit verbreitet! Doch wusstet ihr, dass das Risiko, eine solche zu entwickeln, genetisch bedingt sein kann.
Schätzungsweise sind 200 Mio. Menschen weltweit von Schilddrüsenerkrankungen betroffen.1 Die Symptome können dabei sehr vielfältig sein und die Lebensqualität stark beeinträchtigen.
Einer der Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung einer Schilddrüsenerkrankung liegt in unseren Genen. Forscher haben herausgefunden, dass die meisten Schilddrüsenfunktionsstörungen genetisch bedingt sind, d. h. sie können vererbt bzw. von einem Familienmitglied an das nächste weitergegeben werden.2
Deshalb nehmen wir die diesjährige internationale Schilddrüsenwoche (ITAW) zum Anlass, unter dem folgenden Motto das Bewusstsein für genetisch bedingte Schilddrüsenerkrankungen zu schärfen.
Wie genau eure Gene einen Einfluss auf euer Risiko, an einer Schilddrüsenfunktionsstörung zu erkranken beeinflussen, behandeln wir in diesem Artikel ausführlich:
Schilddrüsenerkrankungen können unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden unter anderem durch diffuse Symptome wie Müdigkeit, Muskelschwäche, Schlafstörungen, Angstzustände, Depressionen, Sehstörungen und Probleme mit dem Menstruationszyklus beeinträchtigen.
Wenn ihr wisst, dass Schilddrüsenerkrankungen in eurer Familie vorkommen, ihr euch unwohl fühlt, oder unter den oben genannten Symptomen leidet und euch nicht sicher seid, warum das so ist, dann nutzt jetzt unseren Symptom-Checker und erfahrt mehr.
Um eine Schilddrüsenerkrankung eindeutig zu diagnostizieren, wird ein einfacher Bluttest durchgeführt, um bestimmte Werte von Schilddrüsenhormonen zu analysieren/bestimmen und festzustellen.
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Wenn in eurer Familie Schilddrüsenfunktionsstörungen oder Schilddrüsenkrebs vorkommen, kann euch euer Arzt einen Gentest empfehlen. Im Anschluss wird euer Arzt oder ein humangenetischer Berater mit euch die Ergebnisse, die Risiken für die Entwicklung einer Schilddrüsenerkrankung sowie einen möglichen Überwachungsplan besprechen.
WICHTIG:
Je früher eine Schilddrüsenerkrankung bei euch diagnostiziert wird, desto eher kann sichergestellt werden, dass ihr die richtige Betreuung und Behandlung erhaltet.
Euer behandelnder Arzt wird euch über die verschiedenen Möglichkeiten zur Behandlung einer Schilddrüsenerkrankung aufklären.
Es lohnt sich auch, eure Diagnose mit Familienmitgliedern zu besprechen. Denn nur so könnt ihr dazu beitragen, dass eure Nachfahren (der zukünftigen Generationen) ihr Risiko für Schilddrüsenerkrankungen besser verstehen und das Bewusstsein für mögliche Anzeichen und Symptome schärfen.
Ihr leidet bereits an einer Schilddrüsenerkrankung oder habt den konkreten Verdacht, dass die Funktion eurer Schilddrüse beeinträchtigt ist? Dann empfehlen wir euch, unsere Website thyroidaware.com zu besuchen. Hier stellen wir das kleine Organ in den Fokus und behandeln verschiedene Themen rund um die Hormonzentrale unseres Körpers.
[1] The Lancet Diabetes and Endocrinology. The untapped potential of the thyroid axis. November 2013. Available at: https://www.thelancet.com/journals/landia/article/PIIS2213-8587(13)70166-9/fulltext Accessed February 2023
[2] Very Well Health. Is Hypothyroidism Genetic? Available at: https://www.verywellhealth.com/hypothyroidism-genetic-5323760 Accessed March 2023
Die Informationen in diesem Artikel basieren auf verschiedenen Internet-Quellen und wurde von Medizinern hinsichtlich der aktuellen gesundheitlichen Empfehlungen geprüft.
Freigabenummer: AT-NONT-00113 ; 04/2023