
Gesunde Dosis Sonnenstrahlen – 5 Tipps
Endlich ist er da! - Der Sommer und seine wärmenden Sonnenstrahlen.
So lange haben wir gewartet, bis wir endlich wieder schöne Stunden im Freien verbringen können.
Doch gerade in den ersten warmen Wochen solltet ihr ganz besonders auf eure Haut aufpassen! Immerhin war diese monatelang kaum direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt und muss sich erst wieder an diese Belastung gewöhnen.
Wir haben Tipps für euch gesammelt, wie ihr euch im Urlaub und in der Freizeit vor zu viel Sonne schützen und trotzdem den Sommer in vollen Zügen genießen könnt!
Gut und böse: So wirken Sonnenstrahlen
Die Dosis macht das Gift – wie man so schön sagt. Denn Sonnenstrahlen haben durchaus auch positive Wirkung auf den Körper.
Ihr fühlt euch jetzt wahrscheinlich glücklicher als an grauen Wintertagen oder?
Das liegt daran, dass vermehrte Sonneneinstrahlung den „Glückshormon-Cocktail“ aus Serotonin, Dopamin und Noradrenalin ausschüttet. Diesen Effekt kennen wir auch als „Frühlingsgefühle“. Auch die Bildung von Vitamin D wird zu einem großen Teil durch Sonnenstrahlen (vor allem die kurzwelligen UV-B Strahlen) begünstigt. Was nicht bedeutet soll, dass ein exzessives Sonnenbad notwendig ist.
PS: Wenn ihr trotz dem schönen Wetter noch nicht richtig in die Gänge kommt, empfehlen wir euch unseren Artikel zur „Frühjahrsmüdigkeit“.
Tipp: Es reicht in der Regel schon, Hände, Arme und Gesicht 15-25 Minuten drei Mal pro Woche der Sonne entgegen zu strecken.
Zu viel langwellige UV-A Strahlung wiederum kann eurem Körper großen Schaden zufügen. Sie dringt in die tiefen Hautschichten ein und begünstigt die Melanom-Bildung. Im Jahr 2018 wurde in Österreich bei mindestens 1.471 Menschen (17 von 100.000 Personen der Bevölkerung) ein malignes Melanom diagnostiziert. 358 Personen bzw. vier von 100.000 starben infolge dieser Krebserkrankung. Damit waren diese Tumore für 3,5 % aller Krebsneuerkrankungen und 1,8 % aller Krebssterbefälle verantwortlich.
Tipps für die gesunde Dosis Sonnenstrahlen
Je nach Hauttyp kann sich die Haut bis zu einem gewissen Grad selbst vor der Sonne schützen.
- Habt ihr sehr helle Haut und vielen Sommersprossen ist euer Eigenschutz sehr gering – die Haut bräunt nie und bekommt sehr schnell einen Sonnenbrand.
- Bei hellbrauner oder dunkler Haut habt ihr eine geringere Sonnenbrandneigung und bräunt (sehr) gut.
Jeder Mensch reagiert jedoch individuell auf UV-Strahlung. Auch Menschen mit dunkler Haut- und Haarfarbe können einen Sonnenbrand bekommen.
Folgende Tipps solltet ihr daher beachten, um unbeschwert die Sonnenstrahlen zu genießen.
Tipp 1: Langsam an die Sonne gewöhnen
In den ersten freien und warmen Tagen des Jahres ist die Euphorie bekanntlich groß: Jeder Sonnenstrahl auf der Haut wird genossen, bevor die Tage wieder kürzer und dunkler werden.
Doch besonders jetzt solltet ihr aufpassen. Eure Haut hat in den letzten Monaten kaum Sonnenlicht abbekommen und muss erst langsam wieder an die UV-Strahlung gewöhnt werden.
Am besten also am ersten freien Tag noch nicht direkt mit dem Badegewand in die Sonne legen, sondern lieber im Schatten "warm werden". 😉
Tipp 2: Sonnencreme nicht vergessen!
Diesen Tipp hat jeder von uns wahrscheinlich schon hunderte Male gehört. Doch es hilft immer wieder, sich daran zu erinnern:" Sonnencreme nicht vergessen!".
Wichtig: Auch unter dem Sonnenschirm solltet ihr euch eincremen, denn das UV-Licht kann durch Sand, Fliesen oder Wasser reflektiert werden. Daher solltet ihr euch auch rechtzeitig bevor ihr ins Wasser geht, euch eincremen.
Achtet außerdem immer auf einen hohen Lichtschutzfaktor und tragt die Sonnencreme regelmäßig über den Tag verteilt immer wieder auf.
Tipp 3: Sonne zur Mittagszeit meiden (wenn möglich)
Zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Strahlung besonders hoch. Hier solltet ihr noch besser aufpassen.
Wenn es der Arbeitstag oder die geplanten To Do's nicht anders zulassen und ihr in dieser Zeit die frische Luft genießen möchtet, beachtet Tipp 2 und vergesst nicht auf die Sonnencreme!
Tipp 4: Kopf und Augen schützen
Bei längerem Aufenthalt in der Sonne vergesst nicht auf die Kopfbedeckung! Denn Hitzeschäden wie ein Sonnenstich oder – im schlimmsten Fall – ein Hitzeschlag, können unangenehme bzw. gefährliche Folgen haben.
Nicht nur die Haut, auch unsere Augen leiden unter zu viel direkter Sonneneinstrahlung. Eine qualitativ hochwertige Sonnenbrille ist daher ein Muss, um bleibende Schäden auf der Netz- und Hornhaut möglichst zu verhindern.
Tipp 5: Ausreichend trinken
Große Hitze führt auch zu einem erhöhten Flüssigkeitsbedarf.
Besonders Kinder und älteren Menschen sollten regelmäßiges Trinken nicht vergessen, da ihr Herz-Kreislauf-System anfälliger ist.
Ihr deckt damit nicht nur euren lebensnotwendigen Flüssigkeitsbedarf, sondern steigert nebenbei auch euer Wohlbefinden. Wer ausreichend trinkt, kann sich besser konzentrieren, beugt Kopfschmerzen vor und bekommt auf Dauer ein gesünderes Hautbild, da die Haut mit mehr Sauerstoff versorgt und dadurch der Hautstoffwechsel angeregt wird.
Die Informationen in diesem Artikel basieren auf verschiedenen Internet-Quellen und wurde von Medizinern hinsichtlich der aktuellen gesundheitlichen Empfehlungen geprüft.
Freigabenummer: AT-NONGM-00138; 05/2022