Halsschmerzen? Schnell einmal den Begriff im Internet gesucht und schon habt ihr hunderte Vorschläge, woran ihr leiden könntet und was euch helfen kann.
Doch was ist wahr und was solltet ihr besser unversucht lassen?
Häufig verschwimmen die Grenzen zwischen guten und schlechten Tipps. Was gerade im Internet als besonders hilfreicher Rat für bestimmte Erkrankungen gilt und was genau dahinter steckt, erfahrt ihr hier!
Schon länger ist bekannt, dass das Gift von Schlangen als Gerinnungshemmer auf unser Blut wirkt. Bestimmte Medikamente haben diese Inhaltsstoffe des Gifts als Grundlage ihrer Wirkungsweise. WICHTIG: Durch die Veränderung der Bestandteile kann jedoch nicht mehr von Schlangengift gesprochen werden.
Nicht nur auf dem Speiseplan, sondern auch in der Liste der herzgesunden Lebensmitteln, steht die Artischocke ganz weit vorne. Mit ihren Inhaltsstoffen wirkt sie tatsächlich cholesterinsenkend und durchblutungsfördernd, was sich positiv auf eure Herz-Kreislauf-Gesundheit auswirkt.
Dennoch solltet ihr die Wirkung dieses Gemüses nicht überschätzen denn neben einer gesunden Ernährung, gibt es einige andere Risikofaktoren welche, ihr nicht außer acht lassen solltet.
Bleiben wir bei dem Thema „Ernährung“. Auch der Knoblauch genießt ein hohes Ansehen als alternative Medizin bei Bluthochdruck. Doch was steckt dahinter?
Fakt ist, dass sich bereits mehrere Studien mit der blutdrucksenkenden Wirkung der Knolle beschäftigt haben. Eine signifikante Reduktion des Blutdrucks konnte jedoch nicht einheitlich bestimmt werden.
Also merkt euch: „Eine Knoblauchzehe am Tag hält nicht den Arzt fern, sondern wahrscheinlich viele Bekannte und Freunde.“ 😉
Laut Statista nutzten 2021 68,7 Prozent der 25- bis 34-jährigen Österreicher das Internet für die Suche nach gesundheitsbezogenen Informationen.
Jeder von uns hat das bestimmt schon einmal gemacht und genauso jeder von uns war danach mindestens einmal verwirrt. Denn wer nach Rat zum jeweiligen Krankheitsbild im digitalen Raum sucht, findet häufig vielfältige Meinungen und Ideen, welche man am besten mit dem Warnhinweis „nicht zuhause nachmachen“ versehen sollte.
Kresse wird häufiger als besonders jodhaltiges Lebensmittel genannt und soll somit den Hauptbestandteil für die Hormonproduktion der Schilddrüse liefern. Doch auch wenn Jod eine wichtige Rolle in der Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen darstellt, kann lediglich der Verzehr von Brunnenkresse keinen Jodmangel vollkommen ausgleichen.
Außerdem kommt es auf die Art der Schilddrüsenerkrankung an. Solltet ihr unter einer Schilddrüsenüberfunktion leidet, so solltet ihr eine zusätzliche Aufnahme von Jod durch die Nahrung vermeiden. Doch auch hier wird in manchen Quellen Kresse als jodhemmend empfohlen. Ihr seht schon, das Thema „Kresse“ ist nicht so einfach und sollte daher mit eurem Arzt besprochen werden.
Ob als Tablette eingenommen oder als Wickel aufgelegt – Heilerde kann in vielen verschiedenen Methoden zum Einsatz kommen. So haben sich auch Meinungen über die Anwendung von Heilerde gegen Schilddrüsenerkrankungen oder bereits zur Vorbeugung dieser verbreitet.
Während lokale Entzündungsbeschwerden mit einem Wickel vorübergehend behandelt werden können, benötigen die hormonellen Auswirkungen der Erkrankung medizinische Behandlung. So kann eine nicht korrekt behandelte Schilddrüsenentzündung sich zu einer Unterfunktion der Schilddrüse entwickeln.
WICHTIG:
Die auf dieser Website enthaltenen Informationen ersetzen keinen medizinischen Rat.
Solltet ihr einen Verdacht haben oder bereits unter einer Erkrankung leiden, solltet ihr euch immer mit eurem Arzt abstimmen.
Die Informationen in diesem Artikel basieren auf verschiedenen Internet-Quellen und wurde von Medizinern hinsichtlich der aktuellen gesundheitlichen Empfehlungen geprüft
Freigabenummer: AT-NONC-00097 ; 03/2022