

„Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag!“, das sagte einst schon Charlie Chaplin. Und er hat damit absolut recht. Ein Mensch, der lacht, wirkt gleich viel sympathischer, attraktiver und auch glücklicher.
Wussten ihr, dass Kinder viel öfter lachen als Erwachsene? Woran liegt das? Verlernen wir es mit dem Älterwerden? Oder ist es uns einfach nicht bewusst und der Ernst des Lebens dominiert unser Tun?
Erfahrt jetzt, was das Lachen mit unserem Körper macht, warum wir es viel öfter tun sollten und es gut für die Seele ist.
Wenn wir lachen, werden um die 300 Muskeln (17 davon alleine im Gesicht) im gesamten Körper angespannt. Wer kennt es nicht, dass einem der Bauch vor lauter Lachen weh tut? Man könnte also so weit gehen, zu behaupten, dass es quasi eine angenehme Art des Work-Outs ist ;).
Zudem werden während wir lachen Endorphine produziert. Die sogenannten Glückshormone gelangen in die Blutbahn und sorgen dafür, dass unsere Stimmung steigt. Aber das ist noch nicht alles, denn durch die in die Blutbahn gelangten Endorphine werden Antikörper gebildet, welche der Körper braucht, um sich gegen Bakterien und Viren zu verteidigen.
Wer also viel lacht, der stärkt damit sein Immunsystem. Erfahrt mehr dazu in unserem Podcast zum Thema „Gesundheit als Faktor für Glück und umgekehrt“.
Auch Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden, können diese durch Lachen mindern. Dies liegt an der Ausschüttung des Endorphins. Der Botenstoff wirkt schmerz- und entzündungshemmend und kann so dazu beitragen, dass weniger Schmerzen empfunden werden.
Unsere Lunge dankt es uns ebenfalls wenn wir viel lachen. Denn beim Lachen wird die Frequenz des Atems vervielfacht, was wiederum den Gasaustausch in der Lunge steigert. Dadurch wird das Blut mit Sauerstoff angereichert, was weitere positive Effekte nach sich zieht. Wir fühlen uns glücklicher, sind fitter und damit auch leistungsfähiger.
Aber nicht nur unser Körper freut sich, denn für unsere Seele ist Lachen Balsam.
So können wir beispielsweise Stress „weglachen“. Denn der Ausstoß von Adrenalin und Cortisol (Stresshormone) wird verlangsamt. Wir fangen an, uns zu entspannen und der Stress fällt ab. Wer also viel lacht, fühlt sich automatisch besser, denn neben dem Botenstoff Endorphin wir auch das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet.
Was ihr noch tun könnt, um den Stress „ade“ zu sagen, erfahrt ihr in unserem Artikel „So bekommt ihr den Kopf frei!“.
Jeder von uns kennt das: Eine Person beginnt zu lachen und meist dauert es nicht lange, bis alle anderen im Raum mitmachen.
Meist können die Personen gar nicht genau erklären warum. Lachen ist eben ansteckend und dafür gibt es folgende logische Erklärung: Sehen wir unsere Mitmenschen lachen, dann aktivieren wir im Gehirn genau die Regionen, welche aktiv sind, wenn wir selber lachen. Dieser Umstand sorgt dafür, dass wir von unserem Körper darauf vorbereitet werden, ebenfalls in schallendes Gelächter auszubrechen, wenn es unser Gegenüber tut.
Wenn Singles befragt werden, was eines der Kriterien ist, welche der/die neue potenzielle Partner/in erfüllen soll, so wird in der Regel häufig die Eigenschaft „Humor“ genannt.
Das ist nicht ungewöhnlich, denn wer viel lacht und eine Portion Humor mitbringt, wird von der Gesellschaft als beliebter und auch attraktiver angesehen.
PS: Das gilt nicht nur für Partnerschaften oder im Freundeskreis, sondern auch im Berufsleben und am Arbeitsplatz. Vorgesetzte sehen natürlich lieber lächelnde und gut gelaunte Mitarbeiter/innen, als jemanden der immerzu griesgrämig aus der Wäsche guckt. Fröhliche Menschen haben im Job erwiesenermaßen die besseren Aufstiegsmöglichkeiten und sind im Unternehmen gern gesehene Mitarbeiter/innen.
Die Informationen in diesem Artikel basieren auf verschiedenen Internet-Quellen und wurde von Medizinern hinsichtlich der aktuellen gesundheitlichen Empfehlungen geprüft.
Freigabenummer: AT-NONGM-00149; 09/2022