Trainer kniet vor Frau im Fitnessstudio. Frau hat Schmerzen in den Gelenken welche Ursachen für schlechte Durchblutung sind

Ursachen für schlechte Durchblutung

Kribbeln oder Schmerzen bei Belastung der Gliedmaßen?

Bei einer schlechten Durchblutung bzw. einer Durchblutungsstörung kann das Blut nicht mehr ungehindert durch die Gefäße fließen. Diese Störung kann sich schleichend entwickeln oder akut passieren. Besonders oft machen sich Durchblutungsstörungen in den Armen, Beinen, Füßen und Händen durch Kribbeln oder Schmerzen bei Belastung bemerkbar.

 

In unserem Blogbeitrag gehen wir auf die Ursachen und verschiedenen Anzeichen schlechter Durchblutung näher ein.

Symptome bei schlechter Durchblutung

Die Symptome schlechter Durchblutung richten sich danach, ob Gliedmaße oder Organe von der Durchblutungsstörung betroffen sind. Je nachdem welcher Köperteil betroffen ist, kann eine schlechte Durchblutung gefährlicher oder weniger gefährlich sein.

Ursachen schlechter Durchblutung und Durchblutungsstörungen

Tritt eine Durchblutungsstörung auf, sind die Gefäße verstopft oder verengt. Das hat zur Folge, dass das Blut nicht mehr ungehindert durchfließen kann.

 

Dafür kann es verschiedene Ursachen geben:

Arterienverkalkung (Arteriosklerose)

Hierbei handelt es sich um die häufigste Ursache von Durchblutungsstörungen. Diese entstehen, wenn sich bestimmte Stoffe an der Gefäßwand der Arterien ablagern. Meist bilden sich diese Ablagerungen an Gefäßverzweigungen, die besonders durch die starke Strömung des Blutes beansprucht werden. Es kommt in weiterer Folge zu kleinen Verletzungen an den Gefäßwänden, an denen die im Blut transportierten Feststoffe hängen bleiben. Mit der Zeit werden diese sogenannten Plaques immer größer und können im Ernstfall eine Arteriosklerose auslösen.

Gefäßverschluss (Embolie)

Kommt es zu einer kompletten Verstopfung des Blutgefäßes, spricht man von einer Embolie (Gefäßverschluss). Ursache für so eine Verstopfung können ein Blutpfropf, ein abgelöster Plaque oder ein Gewebestück (bei Tumoren) sein. Auch Luftblasen in der Blutbahn können eine Embolie auslösen, man spricht dann von einer Luftembolie.

Gefäßentzündung (Vaskulitis)

Dass eine Gefäßentzündung (Vaskulitis) eine Durchblutungsstörung auslöst, kommt eher selten vor. Meist steckt hinter einer Vaskulitis ein Autoimmunprozess, bei dem sich das Abwehrsystem gegen den eigenen Körper richtet. Es kann aber auch vorkommen, dass sich die Gefäße durch den Kontakt mit reizenden Stoffen (Medikamente oder Drogen) oder infolge von Verletzungen entzünden.

Risikofaktoren für Durchblutungsstörungen

Es gibt bestimmte Risikofaktoren, die Durchblutungsstörungen begünstigen. Wenn ihr diese kennt, könnt ihr gezielt gegensteuern und euer eigenes Risiko gegebenenfalls reduzieren:

  • Bewegungsmangel
  • Rauchen
  • Ungesunde Ernährung

So vermeidet ihr Durchblutungsstörungen

  • Vermeidet langes Sitzen oder Stehen. Legt an einem langen Arbeitstag immer wieder Pausen ein und bewegt eure Beine und Füße. In unserem Artikel „Bewegung im Arbeitsalltag“ findet ihr Tipps dazu.
  • Reduziert Stress! Das ist oft leichter gesagt als getan. Wichtig ist aber zu wissen, dass Stress dazu führen kann, dass sich die Blutgefäße verengen.
  • Führt Wechselduschen durch, das fördert die Durchblutung und trainiert die Gefäßmuskulatur.
  • Betreibt regelmäßig Sport. – Hier liegt der Fokus auf der Regelmäßigkeit. 
  • Trinkt ausreichend! Wer zu wenig trinkt, riskiert, dass sich das Blut verdickt und die Durchblutung schlechter wird.
  • Hört mit dem Rauchen auf und vermeidet Passivrauchen, wo es geht.
  • Integriert durchblutungsfördernde Lebensmittel in euren Speiseplan. Dazu zählen z.B. Ingwer, Kurkuma, Zwiebeln oder Cayennepfeffer. Auf unserer Rezeptseite findet ihr noch mehr Tipps.

Die Informationen in diesem Artikel basieren auf verschiedenen Internet-Quellen und wurde von Medizinern hinsichtlich der aktuellen gesundheitlichen Empfehlungen geprüft.

 

Freigabenummer: AT-NONC-00091 ; 03/2022

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