Frühjahrsmüdigkeit? Das könnt ihr tun!

orange-weiß gestreifte Katze schläft auf einer weißen Decke und zeigt so ihre Frühjahrsmüdigkeit

Frühjahrsmüdigkeit? Das könnt ihr tun!

Die Natur erwacht zum Leben und ihr könntet auf der Stelle einschlafen?

Frühjahrsmüdigkeit. Was ist das überhaupt? Fast jeder von uns kennt diesen Begriff, aber was genau steckt dahinter? Wer diese Frage einem Arzt stellt, wird die Antwort bekommen, dass Frühjahrsmüdigkeit keine Krankheit ist, sondern ein Gemütszustand.


Frühjahrsmüdigkeit ist eine bestimmte Art der Wetterfühligkeit, welche bei vielen Menschen häufig in der Zeit von Februar bis Mai auftritt. Häufig betroffen sind junge Frauen, Leute mit einem niedrigen Blutdruck und allgemein wetterfühlige Menschen.


Der Winter geht in den Frühling über und die Natur erwacht wieder zum Leben. Die Tage werden länger und die Temperaturen steigen an. Nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt stellt sich auf diesen Wechsel ein, sondern auch unser Körper passt unseren Hormonhaushalt dem Wechsel der Jahreszeiten an.


Diese Umstellung führt bei vielen zu Symptomen wie Kreislaufproblemen, hohe Infektanfälligkeit, ständige Müdigkeit oder Abgeschlagenheit. Bei einigen Betroffenen kann es auch zu einer leichten depressiven Verstimmung kommen.

Was ist der Grund für Frühjahrsmüdigkeit?

Den ganzen Winter über waren wir es gewohnt, uns überwiegend in geschlossenen Räumen aufzuhalten, uns wenig bis gar nicht zu bewegen und unseren Organismus herunterzufahren. Ist es im Winter kalt, haben wir auch eine höhere Körpertemperatur als im Sommer, wenn es warm ist. Dieser Wechsel kann unseren Körper vor Probleme stellen und er reagiert mit den schon genannten Symptomen.

 

Doch es gibt diverse Möglichkeiten diese Symptome zu lindern, oder sogar ganz zu umgehen:

Ihr habt es euch bestimmt schon gedacht, auch hier ist Bewegung der Schlüssel. Es bietet sich ja auch geradezu an, nach einem langen grauen Winter, wenn die Tage wieder länger und wärmer werden, sich vermehrt draußen aufzuhalten.

Geht raus an die frische Luft! Und keine Sorge, ihr müsst keinen Hochleistungssport betreiben. Es reicht schon absolut aus, wenn ihr ausgedehnte Spaziergänge unternehmt oder statt mit dem Auto einfach mal mit dem Fahrrad zur Arbeit fahrt. Schon kleine Veränderungen reichen aus, um euer Wohlbefinden zu verbessern.

 

Tipp: In unserem Artikel „Bewegung im Arbeitsalltag“ findet ihr einige Übungen, welche sich gut in euren Alltag integrieren lassen.

Frische Luft wirkt leichten, depressiven Verstimmungen entgegen und macht den Kopf frei.

 

Natürlich können wir uns nicht den ganzen Tag im Freien aufhalten, doch auch hier gibt es einen guten Tipp: „Macht die Fenster auf!“ Lüften macht nicht nur den Kopf frei, sondern stärkt zudem unsere Abwehrkräfte.

Auch beim Thema Frühjahrsmüdigkeit spielt die Ernährung eine wichtige Rolle.

Versucht viel Gemüse, Obst und frischen Fisch zu essen. Viele Obstsorten enthalten beispielsweise das Hormon Serotonin. Da Serotonin neben vielen anderen Prozessen in unserem Körper auch unsere Emotionen beeinflusst, wird es umgangssprachlich als „Glückshormon“ bezeichnet. Da geht nicht nur Liebe, sondern auch Glück durch den Magen! 😉

Haben wir euch jetzt eine Guster gemacht? Falls ja, findet ihr auf unserer Ernährungs-Seite einige Tipps und tolle Rezepte!

Nach einem langen, dunklen Winter sind die ersten warmen Sonnenstrahlen auf unserer Haut auch Balsam für unsere Seele. Die Vitamin D-Zufuhr wird angekurbelt und wir fühlen uns sofort besser.

 

Auch hier gilt: Geht so oft es geht nach draußen und genießt das Erwachen der Natur.

Wissenschaftler, Ärzte und Forscher haben herausgefunden, dass ein sogenannter „Powernap“ wahre Wunder bewirken kann. Der kurze Mittagschlaf kann uns helfen, wieder in Schwung zu kommen und neue Kraft zu sammeln, um auch für die zweite Tageshälfte gewappnet zu sein.

 

Um Schlaftrunkenheit zu vermeiden, solltet ihr jedoch nicht länger als 30 Minuten schlafen. Denn wer sich mittags gleich für mehrere Stunden aufs Ohr legt, erreicht das genaue Gegenteil und wird sich für den restlichen Tag schlapp und unausgeglichen fühlen.

 

Wie ihr eure Schlafqualität verbessern könnt, erfahrt ihr in unserem Beitrag zum Thema „Wundermittel Schlaf“.

Sollten ihr also unter Frühjahrsmüdigkeit leiden, keine Sorge. Ihr seid nicht krank.

 

Euer Körper stellt sich lediglich auf den Rhythmus der Jahreszeiten ein. Mit diesen kleinen Tipps und Tricks erleichtert ihr euch die Umstellung und könnt fit und gesund in den kommenden Sommer starten.

Serotonin

Serotonin ist ein Hormon und Botenstoff in unserem Nervensystem. Zu seinen vielseitigen Funktionen gehören der Einfluss auf unser Gemüt, Appetit, Schmerzempfindung aber auch auf unseren Schlafrhythmus. 

 

Serotonin wird sowohl im Darm, als auch in unserem Gehirn produziert. Manche Lebensmittel können aber auch einen Einfluss auf die Produktion des Hormons haben.

Die Informationen in diesem Artikel basieren auf verschiedenen Internet-Quellen und wurde von Medizinern hinsichtlich der aktuellen gesundheitlichen Empfehlungen geprüft.

 

Freigabenummer: AT-NONGM-00131 ; 04/2022

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