

Der Zuckeranteil eines Lebensmittels wird häufig sehr schlau vertuscht oder fällt durch unrealistische Mengenangaben einer Portion kaum auf. Die Portionen auf den Verpackungen werden meist viel kleiner angeschrieben, um einen möglichst geringen Zuckerwert pro Mahlzeit anführen zu können.
Dabei dürft ihr euch jedoch nicht täuschen lassen. Wie aber erkennt man nun versteckten Zucker?
Die Zuckermenge könnt ihr den Nährwertangaben entnehmen und woher der Zucker ist, steht in der Zutatenliste. Es gilt jedoch die Tabellen richtig zu lesen. Die Nährwertangaben kennzeichnen leider nicht, um welche Art von Zucker es sich handelt. In dem Fall kann es sich auch um Fruchtzucker handeln. Steht in der Zutatenliste „Zucker“ handelt es sich eindeutig um konzentrierten Zucker. Außerdem sind die Mengenangaben zu beachten.
Zucker ist nicht gesund, und doch nehmen wir ihn (gerne) zu uns. Auch in den meisten Lebensmitteln ist er zu finden, zum einen, um für eine gewisse Süße zu sorgen, zum anderen aber auch, um Konsistenz und Fülle zu liefern. Außerdem wirkt Zucker konservierend und intensiviert natürlich den Geschmack. Es gibt also einige Gründe, weswegen der süße Übeltäter in so vielen Lebensmittel enthalten ist. Das Problem jedoch ist, dass Zucker nicht immer als solcher benannt wird, sondern häufig einen „Decknamen“ hat.
So wurden bereits bis zu 70 alternative Beschreibungen für Zucker identifiziert. Als Konsument ist man hier verständlicherweise schnell verunsichert oder wird gar getäuscht.
Einige Beispiele sind: Ahornsirup, Fruktose, Glukose, Malzextrakt, Palmzucker, Saccharose, Weizendextrin
Tipp:
Hellhörig solltet ihr auch bei Begriffen wie „Saft“, „Sirup“, „Süße“, „Zucker“
oder jenen Begriffen werden, die eine Endung auf „-ose“ haben.
Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) sollte ein Erwachsener pro Tag höchstens 50 Gramm Zucker zu sich nehmen. Im Idealfall beschränkt sich die Zuckeraufnahme auf nur 25 Gramm täglich. Diese Mengenangabe gehen jedoch nur von zugefügtem Zucker und nicht beispielsweise von Fruchtzucker aus.
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Die Informationen in diesem Artikel basieren auf verschiedenen Internet-Quellen und wurde von Medizinern hinsichtlich der aktuellen gesundheitlichen Empfehlungen geprüft.
Freigabenummer: AT-NONGM-00122; 03/2022